Safari in Tansania: 5 Tipps für dein Abenteuer
- Elisabeth Schröder
- 31. März
- 3 Min. Lesezeit
"Pole pole" (übersetzt aus Swahili "Langsam, langsam"), das war der Lieblingsspruch unserer lokalen Guides, wenn es darum ging, wann wir denn die nächste Giraffe, Elefanten oder gar einen Leoparden sehen. Wir sollten geduldig sein und abwarten, was die Natur uns bieten würde. Und was sie uns alles bot …
Meine erste Safari in Tansania war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde.
Recht spontan schloss ich mich einer Reisegruppe zu Beginn des Jahres 2024 an. Ich wünschte mir Ablenkung vom Alltag, Wärme und wilde Tiere in freier Natur.
Damit auch deine erste Safari ein unvergesslicher Mix aus Abenteuer und Entschleunigung wird, habe ich hier fünf Tipps aus erster Hand.
1. Die richtige Ausrüstung ist das A & O
Wie so oft entscheidet die richtige Ausrüstung darüber, wie entspannt du deine Reise genießen kannst. Du wirst den Tag im Jeep verbringen, und für dein leibliches Wohl ist dabei zu einem gewissen Grad gesorgt. Statt groben Wanderschuhen verbrachte ich den Tag in Flipflops (oder gar barfuß).

Neben Snacks und sonstigen Essentials sollte auch Folgendes unbedingt in deinen Tagesrucksack:
Sonnenschutz: Kopfbedeckung & Sonnencreme sind super wichtig. Der Jeep gibt dir zwar stellenweise Schatten, aber auch nicht vollständig. Während ich meinen Kopf im Schatten schützte, bekam ich auf meinen Füßen erste Anzeichen einer Sonnenallergie, die ich erst später bemerkte.
Fernglas & Kamera: Um die Tierwelt hautnah zu erleben und Erinnerungen festzuhalten.
(Buff-)Tuch: Ebenfalls Sonnenschutz, aber auch hilfreich gegen Staub, der bei der Fahrt durch die Savanne allgegenwärtig ist und durch die Jeeps aufgewühlt wird.

Während es tagsüber heiß wird, ist die Savanne nachts kühl. Falls du ein paar Nächte im Zelt verbringst, dann packe dir wärmere Oberteile und eine Hose ein. Damit steht dir nichts im Weg, wenn du den Sternenhimmel oder den Sonnenaufgang im Freien genießen möchtest.
2. Eine gute Kamera lohnt sich
Der Ausdruck eines Baby-Geparden an meiner Wohnzimmerwand bringt mich immer wieder zum Moment zurück. Deine erste Safari wirst du nie vergessen, und Fotos helfen dir, diese Erinnerungen immer wieder zu erleben. Ein paar Reisende hatten professionelle Kameras dabei – und die Qualität der Bilder war schon anders. Je nach Handy kommst du aber auch recht nah dran.
Tipp: Falls du mit dem Handy fotografierst, kann ein Fernglas-Aufsatz helfen, bessere Zoom-Aufnahmen zu machen. Ich habe mit meinem Fernglas vor der Handykamera improvisiert – mit gemischtem Erfolg.

3. Thema „Wasser“
Die Sonne in Tansania hat ordentlich Kraft! Ich war im Februar dort, und besonders zwischen 12 und 14 Uhr war sie erbarmungslos. Trinken ist daher ein absolutes Muss. In den Safari-Jeeps gibt es meist ausreichend Wasser in Plastikflaschen.
Tipp: Falls dein Magen empfindlich ist, benutze abgefülltes Wasser auch zum Zähneputzen – sicher ist sicher!
4. Kenne deinen Körper
Jeder Körper reagiert anders auf ungewohntes Essen und Klima. Ich liebe es, Neues auszuprobieren, aber meine Hausärztin gab mir im Vorfeld einige Ratschläge, worauf ich achten sollte (ungewaschenes, ungeschältes). Ich habe nichts riskiert, aber ein bisschen rumprobiert. Letztendlich hat mein Körper mir selbst gezeigt, wann es genug war.
Als ich die Wahl zwischen Magenproblemen und einem unbeschwerten Urlaub hatte, fiel mir die Entscheidung, auf manche kulinarischen Erlebnisse zu verzichten, nicht schwer.
Tipp: Stichwort "Reiseapotheke" – lass dich ohnehin in jedem Fall von deinem Arzt beraten, bevor es auf die Reise geht.
5. Genieße den Moment auf deiner Safari in Tansania
Der Jeep ruckelt, es ist staubig, die Sonne knallt – und doch konnte ich vieles davon ausblenden. Denn da waren die atemberaubende Natur, die wilden Tiere und die herzlichen Menschen.
Manchmal lohnt es sich, die Kamera zur Seite zu legen, tief durchzuatmen und den Moment einfach zu genießen. Hakuna Matata!
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